Schön, dass Sie wieder da sind!
Ich wünsche Ihnen einen guten und gesunden Verlauf des restlichen Februars.
Kochen und Backen mit Kindern
Sehr häufig werde ich gefragt, weshalb ich eigentlich
Koch- und Backkurse für Kinder anbiete.
Und die Fotos, die ich dann ab und zu poste sähen garnicht
nach gesunder Ernährung aus.
Stimmt!
Kindern gesunde Ernährung nahezubringen ist heutzutage nicht
leicht. Vielleicht war das früher auch schon so.
Gesunde Ernährung muss bspw. in Form von Gemüse-Lasagne,
Sonnen-Pizza-Margherita oder Löwen-Dip daherkommen,
so daß die Kinder garnicht gleich realisieren, dass kein Schinken
oder Hackfleisch verarbeitet ist.
Aber um ehrlich zu sein geht es mir in den Kursen auch garnicht um
gesunde Ernährung. Vielmehr steht die Gesundheit im
Vordergrund. Und dazu gehört auch das Thema Sozialisierung, mit anderen Kindern
gemeinsam etwas zu machen, aufeinander zu zu gehen, sich gegenseitig zu unterstützen,
miteinander zu sprechen, kreativ zu sein, zu lachen oder einfach Spaß zu haben.
Anatomie, Physiologie und Pathologie
In meinen zahlreichen Seminaren, Vorträgen oder auch in persönlichen
Gesprächen mit Patienten merke ich immer wieder, dass es in Sachen
Gesundheitswissen große bis sehr große Defizite gibt.
Das Verständnis oder das Wissen wie bspw. unser Stoffwechsel
funktioniert, welche Organe dafür zuständig sind, wie überhaupt
alles im Körper miteinander zusammenhängt und was die Folgen sein
können, wenn mal etwas nicht mehr so gut funktioniert wie es sein
sollte, ist meines Erachtens nicht ausreichend vorhanden.
Biologieunterricht in der Schule ist ja auch schon lange her
und in der Tiefe wurde vermutlich nur Anatomie und bestenfalls
die Physiologie im Unterricht durchgeommen.
Ich selbst war auf der Realschule und erinnere mich an Unterrichtseinheiten
des Faches Biologie nur noch vage.
Da die einzelnen Organe mit ihren Funktionen aber sehr wichtig sind,
möchte ich ab diesem Newsletter immer mal weider auf das eine oder
andere Organ und seine Funktionen eingehen.
Heute soll es die
Bauchspeicheldrüse (Pankreas)
sein.
Die Leber und die Bauchspeicheldrüse sind an vielen Verdauungs- und
Stoffwechselvorgängen beteiligt.
Die Bauchspeicheldrüse im Speziellen ist enzymatisch an der Verdauung
von Kohlehydraten, Proteinen und Fetten beteiligt.
Sie hat aber auch eine sonst noch sehr wichtige Funktion, denn sie produziert
und schüttet Insulin, Glukgon und Somatostatin aus.
Sie liegt retroperitonal, also hinter dem Bauchfell und wiegt ca. 100g.
Sie hat einen exokrinen Teil, der Verdauungssekrete bildet und an den
Zwölffingerdarm abgibt.
Der endokrine Teil bildet die Hormone Insulin, Glukagon und Somatostatin,
die ins Blut abgegeben werden.
Die Gesamtmenge das Bauspeicheldrüsensaftes beträgt ca. 1-1,5 Liter
und neutralisiert den sauren Speisebrei, der aus dem Magen kommt.
Der Verdauungssaft enthält die Verdauungsenzyme Trypsin für die
Eiweißspaltung, Lipase für die Triglyzeridspaltung und Amylase für
die Kohlehydratspaltung.
Eine im Alter leider sehr häufig auftretende Krankheit, die unmittelbar
mit der Bauchspeicheldrüse zusammenhängt
ist Diabetes mellitus Typ 2.
Diese Stoffwechselkrankheit hat ihre Ursache in einer gestörten Insulin- und
Glukagonsekretion oder auch in einer Insulinresistenz (verminderte
Insulinwirkung).
Gehäuft kommt Diabetes mellitus 2 entweder genetisch (familiär) oder
bei adipösen Menchen vor.
Diabetes mellitus Typ 2 manifestiert sich meist ab dem 40. Lebensjahr,
zunehmend sind aber leider auch schon Kinder betroffen.
Woher kommt das?
Durch Fehlernährung – wenn wir bspw. zu viel Zucker oder Kohlehydrate essen –
wird der Insulinspiegel erhöht.
“Insulin ist der LKW, der den Zucker durch den Körper fährt”,
so kann man das Kindern – und vielleicht auch Erwachsenen – ganz gut erkären.
Der LKw fährt durch die Blutbahn und verteilt den Zucker an die
unterschiedlichen Organe (Gehirn, Muskeln, etc.), damit sie gut
arbeiten können.
Je mehr Zucker oder Kohlehydrate gegessen werden, desto öfter muss
Insulin ausgeschüttet werden…….desto öfter muss der LKW beladen werden
und losfahren.
Die Insulinrezeptoren ermüden durch die viele Arbeit aber irgendwann
und können restistent werden – im schlimmsten Fall stellen sie ihre Arbeit
ganz ein.
Erhöhte Insulinspiegel steigern das Hungergefühl, so dass es zu
Übergewicht bzw. Adipositas kommen kann.
Stellt man seine Ernährung um und nimmt nur 3 Mahlzeiten am Tag
oder weniger Kohlehydrate auch in Form von Haushaltszucker zu sich,
senkt sich der Insulinspiegel ab, die Bauchspeicheldrüse wird entlastet und
die Sensibilität der Insulinrezeptoren wieder verbessert.
Diabetes mellitus Typ 2 ist somit eine Erkrankung des Kohlehydrat-
Stoffwechsels, bei der es mangels Insulin zur Erhöhung des Blutzuckerspiegels
kommt (der LKW ist überladen und schafft es nicht mehr alles zu verarbeiten und
an Ort und Stelle zu bringen).
Insulin ist jedoch das einzige Hormon, das Glukose in die Zelle bringen kann.
Fehlt es, steigt der Blutzuckerspiegel an und erreicht sein Ziel in den
Zelln nicht.
Basenfasten und Ernährungscoaching
Gestern war der letzte Tag der Basenfastenwoche, die ich
mit 11 Teilnehmenden über die vhs Winnenden zum zweiten
Mal in jährlicher Folge durchgeführt habe.
Nach anfänglichen “Schwierigkeiten” die in den erten beiden
Fastentagen auftreten können, haben alle Teilehmenden die
Woche mit Bravour absolviert und durchgeführt.
In 3-maligen Zoom-Meetings von 1,5 Stunden konnte ich
während der Fastenwoche auch noch auf weitere wichtige Themen wie
den Kohlehydratstoffwechsel und das Thema Cholesterin eingehen.
Mir ist es einfach wichtig, die Menschen dort abzuholen, wo manchmal
das Verständnis oder das Wissen nicht – oder nicht mehr – vorhanden ist.
Ich sehe es als meine Aufgabe, dort Hilfestellung anzubieten, wo sie nötig
ist. Umsetzen darf das, mit meiner Begleitung, jeder Teilnehmende oder Patient
für sich selbst.
Die nächste
Basenfastengruppe
startet am 19.2. mit dem Einführungsabend und endet am 28.2. mit dem
letzten Fastentag. Ein Platz ist noch frei, falls sich jemand noch kurzentschlossen
dazu anmelden möchte.
Bitte bis Dienstag 18.02.2025, 18.00h melden.
Einzelcoaching
Sehr stolz bin ich auf zwei Klientinnen, die sich für ein Einzelcoaching
entschieden haben. Ernährungsumstellung steht bei beiden im Vordergrund,
gepaart mit Gewichtsabnahme, Stressreduzierung und Integration
von Sport und Bewegung in den Alltag.
Wir haben gemeinsam die Ernährungsprotokolle analysiert und schnell
festgestellt, wo der “Hase im Pfeffer liegt”:
Zu wenig Gemüse, zu viele Zwischenmalzeiten.
Wir haben über Ziele gesprochen und auch über innere Kritiker, die uns
manchmal daran hindern, unsere Pläne und Ziele in die Tat umszusetzen.
Persönliche Glücksbringer erinnern die Teilnhmerinnen täglich an
das, was sie sich vorgenommen haben.
Die Pfunde purzeln, in einem realistischen Maß, so dass ein dauerhafter
Gewichtsverlust denkbar, anzustreben und umsetzbar ist.
Eine Teilnehmerin hat sich eine schöne Memo-Karte geschrieben.
Große Klasse, so etwas gefällt mir!
Sie haben Interesse an einem Coaching in Sachen Ernährungs oder Lebenstil?
Wenn Sie wirklich etwas ändern wollen, dann vereinbaren Sie gerne einen Termin
mit mir!
Zusätzliche Meditationstermine 🙂
Jetzt schon vormerken und anmelden!
Rezepte
Heute empfehle ich Ihnen einer meiner Lieblingsaufstriche.
Und dazu Eiweißbrötchen, die man auch ganz gut abends essen
kann, wenn man nicht mehr soviele Kohlenhydrate zu sich nehmen möchte.
Vorträge, Seminare, Workshops
Im Kochkurs “Strudelküche – süß oder herzhaft” am 27.2.2025
an der vhs Backnang sind noch Plätze frei.
Melden Sie sich gerne über den u.g. Link noch an:
Im Kurs “Meditation zur Stärkung der Resilienz” am 23.03.2025
an der vhs Winnenden sind noch Plätze frei.
Melden Sie sich gerne über den u.g. Link noch an:
https://www.vhs-winnenden.de/programm/kurs/Meditation-zur-Staerkung-der-Resilienz/25F32119
Vielen Dank, dass Sie den Newsletter bis zum Ende durchgelesen
haben, leiten Sie ihn gerne weiter. Ich freue mich immer wenn ich den
Newsletterverteiler erweitern kann.
Bleiben Sie gesund!
Ihre
Daniela Weh