Newsletter November 2021

Newsletter November 2021 - Daniela Weh Gesundheitsberatung

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Wasser ist Leben - Daniela Weh Gesundheitsberatung

Wasser ist Leben!

Wasser nimmt in unserem Körper vielfältige Aufgaben wahr und ist
somit lebensnotwendig!

Wasser ist
Schmiermittel (Hauptbestandteil von Schleimstoffen,
Flüssigkeit in den Gelenken),
Transportmittel (Sauerstoff und Nährstoffe erreichen alle Zellen),
Lösungsmittel (Verdauungssäfte, die im Darm die Nähr- und
Wirkstoffe aus der Nahrung herauslösen) und
Isolationsmittel (nimmt Wärme auf und gibt sie wieder ab).

Die ausreichende Flüssigkeitsaufnahme

ist daher im Sommer aber auch in der kälteren Jahreszeit
nicht ausser Acht zu lassen bzw. zu vernachlässigen.

Die Meinungen, wieviel Wasser man jeden Tag zu sich nehmen soll,
gehen stark auseinander.
Von 1,5 – 6 Litern* habe ich schon alles gehört. Das veranlasst mich,
einmal darauf einzugehen, wie wichtig die Wasserbilanz
für unseren Körper ist.

Unser Körper besteht zu ca. 50-70 % aus Wasser.
Der Anteil ist natürlich alters- und geschlechtsabhängig
unterschiedlich und beträgt bei
Männern ca. 60%
Frauen ca. 55 %
Säuglingen ca. 75 %
älteren Menschen ca. 50 %

Das Wasser verteilt sich zunächst auf zwei Bereiche:
1. den Intrazellulärraum,
das ist die in unsern Zellen befindliche Flüssigkeit
2. den Extrazellulärraum,
das ist die Flüssigkeit zwischen den Zellen, die 
Flüssigkeit in unseren Blutgefäßen, die Lymphflüssigkeit, die Flüssigkeit im
Gehirn und Rückenmark und die Flüssigkeit in den Kieferhöhlen, das Kammer-
wasser der Augen und die Flüssigkeit in den Gelenken.

Der tägliche Bedarf liegt bei ca. 2,3 Litern.
Die Aufnahme erfolgt über die
Trinkmenge (1,5 Liter)
Nahrung (0,5 Liter)
Oxidationswasser (0,3 Liter)

*Tatsächlich haben Straßenbauarbeiter, vor denen ich größten Respekt habe,
einen erhöhten Wasserbedarf, da sie im Sommer oft den ganzen
Tag der Hitze und der Sonne ausgesetzt
sind – da können 6 Liter Flüssigkeitsaufnahme
keine Seltenheit sein.

Oxidationswasser entsteht bei der Verbrennung der aufgenommenen
Nahrungsmittel bzw. Nährstoffe. So entsteht beim Abbau von
1 g Kohlenhydraten > 0,6 ml Wasser
                            1 g Fett > 1,0 ml Wasser   
                   1 g Eiweiß > 0,4 ml Wasser

Die Ausscheidung des Wassers erfolgt 
über die Nieren > 1,5 Liter
über Haut und Lunge > 0,7 Liter
über den Darm > 0,1 Liter

Etwas zuviel Flüssigkeit kann der Körper bei ansonsten gesunden
Menschen bis zu einem gewissen Maß relativ gut über die
Ausscheidungsorgane kompensieren. Das Überangebot wird nämlich dem
Gehirn von sogenannten Volumen- und Osmorezeptoren gemeldet
und über die Steuerung von Hormonen vermehrt über
die Nieren ausgeschieden.

Zu wenig Flüssigkeit im Körper hingegen kann jedoch schnell zur
Dehydrierung führen, die gerade bei Säuglingen, Kindern und älteren
Menschen zu großen gesundheitlichen Problemen führen kann.
Leider treten bei diesen Personengruppen auch immer wieder
Störungen des Wasserhaushaltes auf. 
Auch sind Menschen mit einer Niereninsuffizienz, bei schwerwiegenden
Organerkrankungen wie Leberzirrhose oder bei Herzinsuffizienz
eher betroffen.

Bei älteren Menschen kann Wassermangel allerdings schnell zu
Verwirrtheit führen, da das Gehirn, durch die nicht ausreichende
Flüssigkeit in den Gefäßen, nicht mehr richtig durchblutet werden
kann. Bewusstlosigkeit oder Koma kann dann die Folge sein. 
Eine intravenöse, also über die Blutbahnen zugeführte
Elektrolytösung im Krankenhaus oder beim Arzt ist dann sehr 
empfehlenswert, manchmal sogar unumgänglich und
umgehend in die Wege zu leiten.

Ein starkes Durstgefühl entsteht etwa bei einem Wasserdefizit von 2 Litern.
Eine trockene, borkige Zunge, stehende Hautfalten, ein 
niedriger Blutdruck (bei ansonsten normalem oder hohem Blutdruck),
steigender Puls und eine Wasserausscheidung < 500 ml (Oligurie)
sind Zeichen für einen absoluten Wassermangel.

Sinkt der Blutdruck zu sehr ab, stößt ein körperinternes System diverse
Mechanismen an, damit Wasser im Körper zurückgehalten wird, 
der Blutdruck und somit das Volumen in unserem Gefäßsystem
wieder steigt und ein Durstempfinden aufkommt.
Doch dieses System hält das lebenswichtige Wasser nur bedingt
zurück – es muss bei o.g. Anzeichen zwingend Flüssigkeit aufgenommen
werden. Alte Menschen denken leider oftmals nicht mehr daran,
regelmäßig zu trinken und müssen immer und immer wieder
dazu aufgefordert werden.

Die Hormone, die für das Zurückhalten von Wasser
(also für eine reduzierte Wasserausscheidung) verantwortlich sind,
heißen Aldosteron und ADH (Adiuretin). 
Alkohlgenuß hemmt allerdings die Ausschüttung von ADH – 
 dadurch mehr Wasser ausgeschieden als gewollt. Das ist
der Grund, weshalb wir nach (reichlichem) Alkoholkonsum einen
“Brand” haben und am nächsten Tag mehr trinken, um diesen
Flüssigkeitsverlust wieder auszugleichen.

Bei ansonsten gesunden Menschen können erhöhte Flüssigkeitsverluste 
vorkommen bei:

Fieber  führt bei 1 Grad Temperaturerhöhung zu 500 ml Wasserverlust
mehr pro Tag!
Verstärktes Schwitzen bspw. in der Sauna können pro Stunde 500 ml Schweiß
pro m2 Körperoberfläche verloren gehen!
Erbrechen und Durchfall führen zu Verlust von Wasser und Elektrolyten!

Bitte achten Sie daher, gerade auch jetzt in der Winter-, Grippe- und
Erkältungszeit auf eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme,
gerade auch dann wenn Fieber im Spiel ist!
So blöd es klingt: stellen Sie sich im Krankheitsfall einfach den Wecker
(es gibt auch Apps, die einen dran erinnern, wieder etwas Flüssigkeit zu
sich zu nehmen) damit Sie regelmäßig trinken und nicht dehydrieren.

Generell sollte die Flüssigkeitsaufnahme über den Tag verteilt
erfolgen, es bringt relativ wenig, tagsüber nichts zu trinken
und dann am Abend 2 Liter auf einmal zu trinken.

Der Natriumhaushalt

Natrium gehört zu den Elektrolyten. Elektrolyte sind im o.g.
Extra- und Intralzellulärraum vorhanden. 
Das Flüssigkeitsvolumen wird vorallem durch sie bestimmt.
Natrium spielt hier neben Kalium eine besondere Rolle, da es vorallem
den Wasserhaushalt regelt und große Mengen Wasser binden kann.

Zur Aufrechterhaltung bestimmter Körpervorgänge benötigt der
Mensch täglich mind. 0,5 g Natrium.

Natrium wird hauptsächlich in Form von Kochsalz aufgenommen.
Der tägliche Bedarf des Körpers liegt bei ca. 3-6 g.
Messen Sie diese Menge mal auf der Küchenwaage ab. Sie
werden staunen wie wenig das ist.

Leider werden in Deutschland im Durchschnitt zwischen 12-15 g Kochsalz
täglich konsumiert. Das ist deutlich zu viel!
Zu viel Kochsalz im Körper führt zur Zunahme der Extrazellulär-
flüssigkeit und der Blutdruck steigt!
Ab einem systolischen Blutdruck von 160 mmHg muss zwingend ein
blutdrucksenkendes Medikament eingenommen werden, um
Organschäden zu verhindern, die durch die Blutdruckbelastung
ausgelöst werden können.

Dann achten wir doch besser darauf, was wir essen!

Sehr viel Salz findet sich bspw. in Fertiggerichten, Konserven, Wurstwaren,
Gepökeltem, Knabbergebäck wie Chips, gesalzene Nüsse, etc.
Achten sie einfach mal beim Kauf Ihrer Lebensmittel
auf die Inhaltsstoffe auf der Verpackung. Sie werden vielleicht erstaunt
sein, wieviel Salz sich – neben Zucker und Fett – darin befindet.

Wird zuiel Salz aufgenommen, so wird dies zwar in der Regel über die Niere,
den Darm und über die Haut wieder ausgeschieden.
Allerdings bindet Natrium im Körper große Mengen Wasser,
was u.a. zu Bluthochdruck führen kann.

Salz ist lebensnotwendig, aber Sie sollten es u.a.
Ihrem Blutdruck zu liebe in Maßen zu sich nehmen.

Besteht ggf. eine Dehydratation, weil u.a. zu wenig Flüssigkeit aufgenommen
wurde oder weil durch Erbrechen, Durchfall, Fieber, Schwitzen zu
viel Wasser verloren geht, kommt es zur intrazellulären Dehydratation,
d.h. das Wasser geht aus den Zellen heraus, die Zellen schrumpfen.
Das wiederrum kann zu Symptomen wie Verwirrtheit, Antriebslosigkeit, 
Krampfanfälle bis hin zum Koma führen.

Sie wollen weitere Informationen zu diesen Themen?

Dann besuchen Sie doch mal einen meiner Vorträge zum Thema
Bluthochdruck, Wasser- und Elektrolythaushalt oder 
Säure-Basen-Haushalt. 
Oder vereinbaren Sie eine persönlichen Termin mit mir!

Rezept des Monats

Risotto mit Kürbis und Pilzen - Daniela Weh Gesundheitsberatung

Vortrag via Zoom: 

Rund 7 Millonen Personen in Deutschland leiden an Osteoporose.
Etwa 400.000 Knochenbrüche sind in diesem Zusammenhang
zu verzeichen.

In meinem 1,5-stündigen Zoom-Vortrag zum Thema

Osteoporose und Ernährung
am:  Mittwoch, 24.11.2021
um: 19.00h

erläutere ich Ihnen gerne die Hintergründe und Ursachen,
die zu Osteoporose führen können.
Ernährung, Sport und Hormone spielen in diesem Zusammenhang
eine große Rolle.

Sie sind dabei? Dann melden Sie sich gerne über meine Kontaktseite bei mir,
damit ich Ihnen den Teilnahmelink senden kann.

Bitte tragen Sie auf meiner Kontaktseite Ihren Namen und
Ihre Email-Adresse ein und vermerken Sie im Betreff- oder
im Nachrichtenfeld “Zoom-Vortrag 24.11.2021, 19.00h”
als Signal, dass Sie bei diesem Zoom-Vortrag dabei sein wollen.
Ich melde mich umgehend bei Ihnen mit dem
Teilnahmelink zurück.

Beim Klick auf das Kontaktfeld werden Sie direkt auf meine
Kontaktseite weitergeleitet:

Kontakt

Und im Anschluß an den Vortrag bezahlen Sie das, was Ihnen
der Vortrag Wert war.

Anmeldeschluß ist Freitag, 19.11.2021, 24.00h

Bleiben Sie fröhlich, guten Mutes und vorallem gesund.

Ihre Daniela Weh

 

 

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